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Italien: Feigen

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Feigen sind keine Früchte

Feigen sind streng genommen keine Früchte, sondern Scheinfrüchte, die aus den Blütenbehältern entstehen. Die eigentlichen Früchte der Feige sind darin enthaltene Körnchen, einsamige Nüsschen.

Überhaupt bietet der Feigenbaum einiges Wissenswertes und Interessantes:


Reich an Vitaminen und Zweideutigkeiten

Genauso wie es im Deutschen einen großen Unterschied ausmacht, mit welchem grammatikalischen Geschlecht man das Wort benutzt (die Feige / der Feige), muss man auch im Italienischen sehr aufpassen, um nicht sprachlich vollkommen daneben zu greifen. 'Il fico' ist die Feige, 'la fica' dagegen ist ein sehr vulgärer Ausdruck und müsste im Deutschen etwa mit 'Möse' widergegebenen werden. Heimtückischerweise sind Früchte im Italienischen ansonsten stets weiblich.

Wollte man das Spiel mit den Doppeldeutigkeiten fortführen, bekäme man als mögliche neue Bedeutung des Begriffs 'Feigenblatt' das Blatt vor der Feige (la fica) anstatt des Blattes des Feigenbaums. Doch war wohl mit Sicherheit das Letztere mit der bekannten Bibelstelle (1. Mos. 3, 7) gemeint, auch wenn statt eines Feigenblattes in verschiedenen Regionen und Epochen bisweilen auch ein Apfel- oder Weinblatt dargestellt oder erwähnt wurde. Das Feigenblatt wurde im christlichen Kulturkreis zum Sinnbild der Schamhaftigkeit, nachdem Adam und Eva damit ihre Blöße bedeckten, weil sie endlich erkannt hatten, dass sie nackt waren. Immerhin beweist das, dass es bereits im Paradies Feigenbäume gegeben hatte und sie somit, nach den Apfelbäumen, vielleicht die zweitältesten Nutzbäume überhaupt sind.


Feigen
FeigenGroßansicht
FeigeGroßansicht


Feigen - eine große Familie

Feigenbäume, die artenreichste Gattung (lat. ficus) der Maulbeergewächse, bringen außerordentlich vielfältige Gewächse hervor, die wir mit dem klassischen Feigenbaum nicht unbedingt auf Anhieb in Verbindung bringen würden, beispielsweise den Banyan (Ficus bengalis) der mit seinen Luftwurzeln und weit ausladenden Kronen zu den größten Bäumen der Erde zählt oder Sträucher und Kletterpflanzen, die ihren Tragbaum erwürgen (Würger- und Mörderfeigen).

Der Echte Feigenbaum (Essfeige, Ficus carica) stammt aus dem westlichen Asien und gehört in Südeuropa zu den weit verbreiteten Nutzbäumen. Man findet ihn vereinzelt sogar in Süddeutschland und im mittleren Frankreich. Die Essfeige fruchtet 2-3 mal pro Jahr. Bereits im Altertum wurde viele Arten von Feigen gezüchtet, die wiederum in verschiedenen Gegenden in Geschmack, Farbe und Größe äußerst unterschiedliche Früchte hervorbringen.

Auch andere Feigenarten liefern essbare Früchte, beispielsweise die Sykomore, Esels-, Maulbeer-, Pharao-, Adams- oder Pappelfeige, der Götzen-, Bo- und Pepulbaum.




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